Als ich heute zu meinem Auto kam, hatte ich einen kleinen blauen Notizzettel am Seitenspiegel hängen. Darauf stand:
„Bitte rufen Sie geschäftlich an!
Fa. Jährig-Straka
Tel: 0351....
Ihr Ansprechpartner: Herr Seifert
Kein Autoschaden.“
Hmm, dacht ich mir, was wird das wohl sein, und machte mir ein paar Sorgen. Haben diese tollen Autohändler, die mir ständig Kärtchen ans Fenster stecken jetzt ihre Strategie geändert. Aber erklären konnte ich es mir nicht. Also erst mal besagte Nummer gewählt, bei der sich der Anrufbeantworter der Familie Seifert meldete. Ich brav mein Sprüchlein aufgesagt und die Sache vergessen. Heute Abend dann ein Anruf in Abwesenheit. Ich rief zurück und die erste Frage der Dame war: Haben sie Interesse an einem Zweiteinkommen? Äähh, wie jetzt, worum geht’s? Naja ob ich mir als Handelsvertreterin nicht was dazuverdienen wollte. Hmm, nö eigentlich nicht. Gut danke für den Anruf. Aha... Interessante Werbestrategie. Was haben wir gelernt? Schickes Design ist von gestern, heute zählt ein unschuldiger Notizzettel der neugierig macht und so die persönliche Kontaktaufnahme provoziert. Könnt ja was passiert sein. Aber wie kommen die auf mich? Sieht mein Auto so schrottig aus, dass ich ein zweites Einkommen vertragen könnte? Oder werde ich beobachtet?
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