Einen Mietvertrag im Osten dieses Landes abzuschließen sollte eigentlich eine einfache Angelegenheit sein, ist ja genug davon da. Theoretisch könnte das so aussehen: Man findet Wohnraum, wird sich einig, gibt die Einwilligung zur Schufa-Auskunft im Ernstfall und unterschreibt einen Vertrag.
Praktisch und im Detail heißt es bei der großen nun privaten Gesellschaft, die Dresden einen so großen Geldsegen bescherte.
1. Termin: Reservierung der Wohnung, gleich mal den Perso kopieren.
2. Termin: Abklärung der Dokumente, die benötigt werden sowie Terminvereinbarung zur Begutachtung derselbigen Dokumente (Bürgschaft, Perso des Bürgen, Einkommensnachweis des Bürgen, Mitschuldenfreiheitsbestätigung des Vorvermieters)
3. Termin: Begutachtung der Dokumente und Terminvereinbarung für die Unterschrift des Mietvertrags
4. Termin: Unterschrift des Mietvertrags, Terminvereinbarung zur Wohnungsübergabe
5. finally: Wohnungsübergabe
Bin ich naiv, dass ich glaube, dass das auch schneller und effizienter geht? Denn pro Termin war eine halbe Stunde Wartezeit einzurechnen, da die "Kundenberaterin" Beschäftigung vortäuschte (wenn man anbot, später wieder zu kommen, ging’s plötzlich ganz schnell...)
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