Samstag, Dezember 06, 2008

Damals.

Überall schreit es „damals“. Es ist ein „damals“, das aus Vorkriegszeiten stammen könnte, und sich doch nur auf dieses Jahrtausend bezieht. Es ist mit ein bisschen Wehmut über die vergangene Zeit getränkt, aber auch mit Stolz und Freude, Teil dieser Stadt und ihrer Entwicklung zu sein. Ein bisschen Abschied.


Damals, als die Frauenkirche noch nicht stand. Damals, als auf dem Postplatz noch das schiere Chaos herrschte. Damals, als es die SLUB noch nicht gab. Damals, als man in der Neustadt noch mit Kohleofen heizen konnte/musste. Damals, als noch kein Autobahnzubringer das Herz des Uni-Campus’ zerschnitt. Damals, als es noch keine Altmarktgalerie, keine Prager-Spitze und kein Löbtau-Center gab.
Damals. Als Dresden der Nabel meiner Welt war. Alles bleibt anders.

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