Donnerstag, Dezember 31, 2009

Best of 00


Der goldene Reiter in Dresden

Der Prater in Wien

Die Marienkirche in Krakau

Blick über Prag

Die Brühlschen Terrassen in Dresden

Der Hamburger Hafen

Eine Kirche in St.Augustine

Die "Niere" in Chicago

Die Yenidze in Dresden

Strandkörbe am Timmendorfer Strand

Tor zur Verbotenen Stadt in Beijing

Der "Flaschenöffner" in Shanghai

Der "Alte Mann" in Qingdao

Absinth in Prag

Die astronomische Uhr im Strasburger Münster

Der deutsche Dom in Berlin

am Strand

Baustelle Palast der Republik in Berlin

Schloss Wackerbarth in Radebeul

National Gallery in London

Planten und Blomen in Hamburg

Waage und Rathaus in Leer

Nachdem das Jahrzehnt mit dem glorreichen Abi-Motto: "00 – uns spült keiner runter" begann, konnte es ja nur besser werden. Studiert, abgebrochen, wieder studiert und beendet. Generation Praktikum mit allen Vor- und Nachteilen des Vagabunden-Lebens. Mann gefunden. In USA und China gelebt. In Berlin und Hamburg gelebt. Ein Zuhause in Dresden gehabt. Mit festem Job ins neue Jahrzehnt. Ausprobiert, experimentiert, zur Ruhe gekommen, gelebt, innegehalten, tolle Menschen kennengelernt, mich gefunden. Danke.

Bücherliste 2009


  1. Buddenbrooks
  2. Zusammen ist man weniger allein
  3. Der Baader-Meinhof-Komplex
  4. Steppenwolf
  5. Tore der Welt
  6. Katharina von Medici
  7. Club der toten Dichter
  8. Die Frau des Zeitreisenden
  9. Twilight
  10. Die englische Episode
  11. Der Vorleser
  12. Die Stunde der Frauen
  13. Der ferne Spiegel
  14. Postdemokratie
  15. Effi Briest
  16. Der Untergang
  17. Als ich ein kleiner Junge war
  18. Deutschland. Ein Wintermärchen.
  19. Die SPD
  20. Zeit – Der Stoff aus dem das Leben ist

Ganz schön viel Holz für ein Jahr, da waren mehrere 1000+ Seiter dabei. Aber (fast) alles dolle Schinken.

9 +10 waren ein bissl zu seicht. 5. Leider nicht ganz so mitreisend wie der Vorgänger, reichte aber trotzdem für ein großes Festmahl mit durchzechten Nächten. 1. Las sich wie Butter, entgegen vorheriger Warnungen. 3. Hat mich echt beeindruckt, nachdem ich durch den Film neugierig wurde 6. Ein ordentlicher Historienschinken, der mal wieder Puzzleteil der Europäischen Geschichte ergänzte. 2. Schön, herzerwärmend. 13. Ich arbeite noch dran, schwer verdaulich, wurde durch die leichtere Kost (5.) abgelöst (selber Zeitraum). 17. Ein bittersüßer Leckerbissen zwischendurch, reichte nur für einen Tag. 12. Der geliebte Krockow erzählt die Geschichte seiner Schwester. Bewundernswerte Frau, durch die ich mich erstmals intensiver mit der (Nach-)Kriegsgeschichte in den ehemaligen Ostgebieten beschäftigt habe. 7. Mal ein bissl englisch dazwischen (was auch die Ursache für Twilight war), krasse Geschichte. 8. Super süße verrückte Liebesgeschichte 15. Ein bissl fad, aber nett zu lesen 16. Und noch mehr Krieg, wesentlich aufschlussreicher als der Film 14. Leider zum großen Teil nur überflogen, wenn man sozialistische Terminologie ignoriert, findet man ein paar interessante Beobachtungen und Ideen. 4. Yeah 18. Heine ist ne coole Sau. 19. Aus der Geschichte erschließt sich einiges über die heutige Situation 11. Schöne Geschichte. Schöne Atmosphäre. Bin gespannt auf den Film. 20. Vielleicht bekomme ich meine Pünktlichkeit damit mal in den Griff, jedenfalls viele gute Gedanken drin.

Also: ein paar Klassiker nachgeholt, deutsche und europäische Geschichte in unterschiedlichen Genres, ein bissl Herzschmerz und ein bissl Politik. Gute Mischung würd ich sagen J

Und sonst so?

Eine ZEIT jede Woche. Bei dem Kerl knabbere ich mal an der Süddeutschen. Ein paar Feeds noch, und Twitter und Mails und Facebook und Internet.

PS: Ist wohl Ironie des Schicksals, dass ich den 100. Post meiner "Print"-Leidenschaft widme

Dienstag, Dezember 15, 2009

Copenhagen. Hopenhagen?

Finally I am here. It makes another circle round. The circle, that started last year at the European Parliament, when I was in Strasbourg watching MEPs making a bold step in stopping climate change. I was there, when they passed the climate package that has lead me here. Now, I am watching the whole world making big steps. Hopefully.

So, as there are rumors, that the queue to the Bella Center (that’s where the Climate Conference takes place) needs between 3 to 7 hours, we skipped that point of the agenda and had dinner directly. At a Hard Rock Cafe. (it’s been more than a decade, I’ve set a foot in such a place).

Here are some of my first, somehow paradox impressions of Copenhagen. It is a beautiful city, and as I missed some beautiful stones around me lately, I fell in love instantly. But – yes, there is a but – when it comes to climate change, the beauty fades. Sure, I have to admit that the benchmark is high and the attention is focused on climate issues. But that is, why we are here.


First: My hotel room has an open window while the heat runs quite well. Anyway, some bold curtains prevent either heat or cold getting actually into the room.

Second: The city obviously spent money on self marketing as green city, that is the very right place to welcome a Climate Conference with a goal not smaller than to save the planet. But the marketing guys might have considered a better placement of the ad – not between all the meat intensive fast food chains. “Less meat, less heat”!

Third: At the old/ new harbour, where the obvious rich part of the Shopping street ends, starts a small Christmas market. All the lined up, nice looking bars and restaurants offer seating outside, heating included. Remember, it is December! Currently, we have around zero degree and the heating was warming empty seats.

Fourth: That is a more general point as it concerns all smaller and bigger cities in December. It concerns all the Christmas lightning. Really I like it very much, it make Christmas brighter and the dark times in winter easier. But if we are serious with changing our life style, we need to change that either. Even if it hurts.

I hope, I’ll have the opportunity to actually report from the inside of the Conference, tomorrow. Wish me luck!

PS: Yes, I am in. And they have free Wifi. Strike


Dienstag, Dezember 08, 2009

Hauptstadt Europas.

Ach ja, Brüssel. Da reise ich in eine mir noch unbekannte Stadt und das einzige, was ich von den „Sehenswürdigkeiten“ mitbekomme, ist ein kleines, pissendes Männchen: Manneken Pis. Wozu es auch ein – allerdings bei weitem nicht so bekanntes – weibliches Pendant gibt: Janneken Pis.

Berichtenswert ist darüber hinaus die Taxifahrt, während deren der Fahrer, bloß vorgetäuscht angeschnallt, telefonierte, an seinem Navi rumspielte und dabei um die Kurven sauste, dass ich einmal hart schlucken musste. Aber ich habe sie überlebt.

Große Errungenschaft der Belgier: Riesige Tüten Pommes, die man mit in die nächste Kneipe nehmen darf um sie mit süffigem belgischen Bier herunter zu spülen. Die leicht perversen „Spezialitäten“ Kirsch- und Pfirsichbier habe mir angesichts der bereits bekannten Abneigung gegen diverse Kinderbiermischvarianten gespart.

Dummerweise bin ich vor lauter Arbeit nicht dazu gekommen, mir viel vom parlamentarischen Prozess oder der Stadt anzuschauen, aber das habe ich ja hier schon getan. Ein Lichtblick war allerdings ein Frühstücksbriefing des WWF, das war mit ausgerichtet haben und in dem die Studie: Modell Deutschland - Klimaschutz bis 2050 vorgestellt wurde. Sie zeigt unter welchen Voraussetzungen, technologischen wie politischen, wir bis 2050 95% der Treibhausgase in Deutschland reduzieren können. Der Vortrag, der Ansatz und die Schlussfolgerungen waren genial. Zusammen mit dem frisch gepressten O-Saft und der rosaroten Sonne, die im Hintergrund aufging, ein perfekter Moment.

Ich komme wieder! Aber nächste Woche geht es erst mal nach Kopenhagen: Wichtigen Menschen beim wichtige Entscheidungen treffen zu schauen. Und berichten. Hier und da, und da vielleicht.